Folgen der Digitalisierung – was Organisationen jetzt verstehen müssen

Wenn derzeit über die Folgen der Digitalisierung für Organisationen und Industrie 4.0 diskutiert und geschrieben wird, beschränkt sich dieses häufig auf nur einen Blickwinkel: Welche der derzeit vorhandenen Arbeitsplätze werden zukünftig wegfallen, weil wahlweise Roboter oder gar ‚Künstliche Intelligenz‘ die Tätigkeiten übernehmen? Dabei wird aber schnell ein enorm wichtiger Aspekt übersehen:  Folgen der Digitalisierung – was Organisationen jetzt verstehen müssen weiterlesen

Digitalisierung als Chance: Prozesse von Grund auf ändern!

Wir werden häufiger für Aufgaben verpflichtet, bei denen sich grundlegend etwas im Unternehmen verändern soll. Unsere Aufgabenstellung leitet sich beispielsweise aus der (meist schmerzlichen) Erfahrung heraus ab, dass „…unsere Kunden seit einiger Zeit ganz anders strukturierte Umfänge bei uns anfragen“, „…unsere Prozesse nicht mehr passen“. Oder die geforderten Projektziele kosten- und zeitmäßig immer anspruchsvoller werden. Oder „…die Angebotserstellung viel zu lange dauert“. Oder „…die Digitalisierung bei uns viel zu langsam vorangeht.“ Oder, oder, oder… Digitalisierung als Chance: Prozesse von Grund auf ändern! weiterlesen

Prof. Dieter Kempf, DATEV eG – Vertrauen und Wertschätzung

Ein Vierteljahrhundert Vorstandsmitglied der DATEV eG, davon fast 20 Jahre Vorsitzender des Vorstands – das muss einfach eine besondere Persönlichkeit sein. Umso spannender, wenn man dann die Gelegenheit bekommt, mit so einem Menschen ins vertiefende Gespräch zu kommen. In dem Fall ins Kamingespräch, welches ich für die Wirtschaftsjunioren Nürnberg mit Prof. Dieter Kempf am 29.03.2016 geführt habe. Kernthema: Vertrauen.

Das wirklich Besondere an dem über 90-minütigen Gespräch war für mich, dass Prof. Dieter Kempf, DATEV eG – Vertrauen und Wertschätzung weiterlesen

Nachtrag zur Nürnberg Web Week #nueww

Im Rahmen der #nueww sprachen Ronald Zehmeister und ich gemeinsam über den Mega-Trend Digitalisierung / Industrie 4.0 und daraus resultierende Auswirkungen auf Geschäftsmodelle, HR und Organisationen. Nachdem wir uns bewusst auf kurze Impulsvorträge beschränkt hatten, zeigte die sich anschließende Diskussion die Vielfalt der betroffenen Bereiche auf – vom Zusammenwirken der Generationen bis hin zu gesellschaftlichen Aspekten.

Der rege Austausch hätte sicher noch länger als 40 Minuten gedauert, ein natürliches Ende fand die Diskussion erst durch das Eintreffen der Referenten für eine folgende Veranstaltung. Ich nehme aus der Veranstaltung den Eindruck mit, dass es schon eine recht breite Wahrnehmung gibt für die zu erwartenden Veränderungen innerhalb und außerhalb der Unternehmen. Neben den zu erwartenden und auch verständlichen Befürchtungen zeigten sich viele Teilnehmer offen und neugierig für das, was sich da entwickelt.

Vielen herzlichen Dank an die Organisatoren von der Nürnberg WebWeek und an das Team vom JOSEPHS – Die Service-Manufaktur.

Übrigens, wer jetzt neugierig auf den Vortrag geworden ist: Wir bieten am 25.4.2016, 16:00 Uhr, einen weiteren Termin im Josephs an (Anmeldung: hier).

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Prozessoptimierung und der Faktor Zeit

„Was macht den Unterschied zwischen einem leckeren Kuchen und einem sensationell leckeren Kuchen aus?“, fragte ich mich oft. Es sind nicht nur die Zutaten. Die können in beiden Fällen von erstklassiger Qualität sein und dennoch schmeckt der eine Kuchen besser als der andere. Ist es am Ende doch die vielbeschworene Liebe, die hineingebacken wurde? In dieser halbironischen Frage steckt vielleicht mehr Wahrheit als uns allen lieb ist.

Einer der wesentlichen Faktoren für das Gelingen von Backwaren ist die Zeit. Wer noch mit daheim hergestellten Speien groß geworden ist, weiß darum. Prozessoptimierung und der Faktor Zeit weiterlesen

Funktionsloses Altern?

Viele Menschen definieren sich über ihre berufliche Funktion. Letztens auf einer Hochzeit saß ich am Tisch mit Freunden des Bräutigamvaters. Altersgruppe zwischen Mitte und Ende 60. Natürlich wurde mir dann irgendwann die Frage gestellt, was ich denn beruflich so mache. Nach meiner Antwort fragte ich dann auch interessiert zurück: Und, was machen Sie so?

Das Spannende war dann, dass mir diese Männer erzählten, was Sie früher beruflich gemacht hätten: Funktionsloses Altern? weiterlesen

Fachkräftemangel: Ein potemkinsches Dorf?

Fachkräftemangel landauf, landab und das seit mehr als 10 Jahren – ich kann es nicht mehr hören. Die Situation erscheint mir paradox: Einerseits Fachkräftemangel, andererseits gibt es laut Bundesagentur für Arbeit wenig Chancen auf Stellen für Menschen ab Mitte 50. Wie passt das zusammen? Dazu habe ich trotz haufenweise verfügbarer Studien zu allem möglichen noch keine schlüssige Erklärung finden können. Am wahrscheinlichsten scheint mir „vermutete Inflexibilität“ bei Menschen dieser Altersgruppe zu sein.

Das der demographische Wandel gerade diese Altersgruppe wachsen lässt, sollte sich herumgesprochen haben. Auf der anderen Seite der Ruf nach Fachkräften. Liegt da nicht der Gedanke nahe, Personalmarketing und -rekrutierung auf diese Altersgruppe auszudehnen? Sich flexibel der absehbaren Situation zu stellen? Sonst könnte man am Ende auf die Idee kommen, der Druck sei doch nicht so hoch. Fachkräftemangel als potemkinsches Dorf, sozusagen.

Inflexibilität mal 2 – einmal vermutet, einmal tatsächlich. Fachkräfte gibt es in Deutschland. Jedenfalls dann, wenn ich meinen Suchfokus und Suchmodus flexibel adaptiere.

[gh, 9.11.2014]

Balance, die zweite

Die Gedanken, die ich dank der Genervtheit von Frau Förster notierte, haben weitere nach sich gezogen. Anhaltendes Nachdenken hilft, das wird heutzutage leider meist unterschätzt.

Seit ich mit dem Taijiquan (Tai Chi Chuan) angefangen habe, richte ich mich, also meinen Körper, an einer gedachten senkrechten inneren Linie aus. Diese Linie zentriert mich, ich richte mich auf, der Kopf ist in der Vorstellung „am Himmel“ aufgehängt. In dieser Position soll jede überflüssige Spannung der Muskeln losgelassen werden, um möglichst mühelos zu verweilen. So weit, so gut. Balance, die zweite weiterlesen