Folgen der Digitalisierung – was Organisationen jetzt verstehen müssen

Wenn derzeit über die Folgen der Digitalisierung für Organisationen und Industrie 4.0 diskutiert und geschrieben wird, beschränkt sich dieses häufig auf nur einen Blickwinkel: Welche der derzeit vorhandenen Arbeitsplätze werden zukünftig wegfallen, weil wahlweise Roboter oder gar ‚Künstliche Intelligenz‘ die Tätigkeiten übernehmen? Dabei wird aber schnell ein enorm wichtiger Aspekt übersehen:  Folgen der Digitalisierung – was Organisationen jetzt verstehen müssen weiterlesen

Netzwerken? Update auf Version 2.0!

Wir sind viel auf Empfängen, Vorträgen und sonstigen Veranstaltungen, die Menschen weit überwiegend wegen ihrer geschäftlichen Interessen besuchen. Vielen geht es bei diesen Veranstaltungen auch eher um die programmfreien Zeiten (Pausen, Get-together & Co.), da sich hier mit anderen „netzwerken“ lässt. Stop, kurz innehalten – haben Sie sich schon mal gefragt, wie der Begriff „netzwerken“ auf Sie wirkt? Und welche Netzwerktypen man so trifft? Dann folgen Sie mir bitte. Netzwerken? Update auf Version 2.0! weiterlesen

Vortragsreihe Performance Management 4.0

Strategieentwicklung, Kompetenzmanagement und Industrie 4.0 – welche Auswirkungen im Bereich des Performance Management sind zu erwarten? Und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich daraus? Im April werde ich mehrere Vorträge über meine Einschätzung der Auswirkungen aus der 4.0.-Welle auf Strategieentwicklung und den HR-Bereich halten.

Vortrag 1 – #NUEWW Nürnberg Web Week

Im Rahmen der #NUEWW Nürnberg WebWeek werde ich gemeinsam mit Ronald Zehmeister, ISCUE Embedded Projects, einen Ausblick geben zu

Wie die Digitalisierung Geschäftsmodelle, HR und Organisationen verändern wird – ein unaufgeregter Blick auf die Unternehmenswelt 4.0

Wann: Dienstag, 12.04.2016, 14:00 – 15:30 Uhr,
Wo:      JOSEPHS – Die Service-Manufaktur, Karl-Grillenberger-Straße 3, 90402 Nürnberg

Anmeldung ist erforderlich und kann hier erfolgen.

Vortrag 2 – bdvb

Im Rahmen einer Veranstaltung des Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte wird der Blickwinkel gerichtet auf das Zusammenspiel von

Performance Management, Motivation und Team-Leistungssteigerung

Wann: Donnerstag, 14.04.2016, 19:00 Uhr
Wo:     Gutmann am Dutzendteich, 1. OG, Bayernstraße 150, 90478 Nürnberg
Eintritt € 19, für bdvb Mitglieder kostenfrei.
Anmeldung per Mail an Sebastian von Meding.

Vortrag 3 – Meinhardt Gieseler & Partner

Die Wirtschaftskanzlei Meinhardt Gieseler & Partner bietet mit ihrer „lunch & law“-Veranstaltungsreihe den Rahmen für

Human Resources 4.0 – der Schlüssel zu Industrie 4.0 und Digitalisierungswelle! Was Unternehmen jetzt angehen sollten.

Wann: 21.04.2016, 12:00 – 14:00 Uhr
Wo:     Meinhardt, Gieseler & Partner Kanzlei für Wirtschaftsrecht, Rathenauplatz 4–8,  90489 Nürnberg

Nur auf Einladung, Anfragen bitte an Heilmaier und Heilmaier GmbH.

Ich freue mich auf Sie!

Prozessoptimierung und der Faktor Zeit

„Was macht den Unterschied zwischen einem leckeren Kuchen und einem sensationell leckeren Kuchen aus?“, fragte ich mich oft. Es sind nicht nur die Zutaten. Die können in beiden Fällen von erstklassiger Qualität sein und dennoch schmeckt der eine Kuchen besser als der andere. Ist es am Ende doch die vielbeschworene Liebe, die hineingebacken wurde? In dieser halbironischen Frage steckt vielleicht mehr Wahrheit als uns allen lieb ist.

Einer der wesentlichen Faktoren für das Gelingen von Backwaren ist die Zeit. Wer noch mit daheim hergestellten Speien groß geworden ist, weiß darum. Prozessoptimierung und der Faktor Zeit weiterlesen

Charlie Hebdo oder das Recht auf Meinungsfreiheit

Anhand der Pariser Geschehnisse um Charlie Hebdo und der viel beschworenen Meinungsfreiheit zeigen sich leider genau die Probleme der Worte bzw. Konzepte mit -heit und -keit, auf die ich unlängst verwies. Jeder will seine sogenannte Freiheit verteidigen. Was aber, wenn die eigene Freiheit die eines anderen berührt?

Das Thema ist nicht neu. In vergangenen Jahrhunderten hatten gesellschaftlich höher gestellte Menschen für sich die Freiheit definiert, anderen Menschen die Freiheit zu nehmen. Es nannte sich Sklavenhandel : „Ideologische Grundlage war dabei immer der Versuch, die Überlegenheit einer Gruppe gegenüber einer anderen zu beweisen.“, so Wikipedia.

Jetzt mal Hand aufs Herz: Was ist uns an diesen Karikaturen denn gerade so wichtig?

Die Meinungsfreiheit gemäß Artikel 5 des Grundgesetzes erlaubt uns, Charlie Hebdo oder das Recht auf Meinungsfreiheit weiterlesen

Passwort, das 397.

Zutritt verboten, auch am PC. Die Passworte und PIN-Nummern werden nicht weniger, jedes Jahr kommen weitere hinzu. Programme, Mail-Adressen, soziale Netzwerke, aber auch Banken, Versicherungen, Krankenkasse,… alles soll und muss gut gesichert sein, privat und erst recht im Beruf.

Immer häufiger werden bei der Passwortvergabe Kriterien eingefordert, die die Erinnerung auch nicht eben erleichtern. So müssen oft mindestens 8 Zeichen verwendet werden, inklusive Ziffern und Sonderzeichen. Alle halbe Jahre muss dann das Passwort zwangsweise geändert werden. In einigen Unternehmen sogar noch öfter. Alles sinnvoll. Nur: wer soll sich das eigentlich noch merken können? Passwort, das 397. weiterlesen

Ist Wahrheit wahr? Die Sprachfalle

Einer der wenigen Sätze aus meiner Schulzeit an die ich mich auch heute noch erinnere, war der Hinweis meines Deutschlehrers in der Oberstufe (Grundkurs), dass bei allen Worten, die mit -heit und -keit enden, immer Vorsicht angebracht sei. Jetzt will ich nicht behaupten, ich hätte das damals als Schülerin in der gesamten Reichweite auch nur ansatzweise verstanden, nein.

Einen deutlichen Fortschritt auf diesem Gebiet machte ich erst, als ich meine Diplomarbeit an der Universität schrieb. Es ging um die zinsbereinigte Einkommensteuer, die Anfang der 1990er Jahre in Kroatien eingeführt worden war. Nach dem Ende des kalten Kriegs brauchten die ehemals kommunistischen Länder auch den neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten entsprechende Steuersysteme. Damals wurden noch viele Überlegungen angestellt, wie ein Steuersystem ausgestaltet werden könne, das dem Anspruch der steuerlichen GerechtigKEIT gerecht wird. Es ist auch gern die Rede von der steuerlichen LeistungsfähigKEIT. Tatsächlich ging es um Investitionsneutralität.

Was ist also dran an den Worten mit -heit und -keit? Darüber lohnt es sich, einmal nachzudenken. Ist Wahrheit wahr? Die Sprachfalle weiterlesen

Ein wertvolles Geschenk oder Korruption?

Nichts ahnend gehe ich durch die Fußgängerzone, als mir plötzlich ein „Mönch“ (seine Worte) zwei Bücher in die Hand drückt. Auf meine Frage, was diese Bücher seiner Meinung nach mit mir zu tun hätten, antwortet er, sie seien ganz wertvoll: altes Wissen, Indien, Spiritualität, … Schon erklärt er mir, dass er mir diese wertvollen Bücher schenkt.  Für dieses Geschenk soll ich mich erkenntlich zeigen, indem ich eine Spende für die Druckkosten leiste. Schönes „Geschenk“, das eine Gegenleistung einfordert, da habe ich doch ein anderes Verständnis vom Schenken.

„Warum soll ich das entscheiden, ist das jetzt wirklich MEIN Problem?“, überlege ich. Nun, zunächst ist es seine Entscheidung, mich „be-Glück-en“ zu wollen. Ein wertvolles Geschenk oder Korruption? weiterlesen

Balance, die zweite

Die Gedanken, die ich dank der Genervtheit von Frau Förster notierte, haben weitere nach sich gezogen. Anhaltendes Nachdenken hilft, das wird heutzutage leider meist unterschätzt.

Seit ich mit dem Taijiquan (Tai Chi Chuan) angefangen habe, richte ich mich, also meinen Körper, an einer gedachten senkrechten inneren Linie aus. Diese Linie zentriert mich, ich richte mich auf, der Kopf ist in der Vorstellung „am Himmel“ aufgehängt. In dieser Position soll jede überflüssige Spannung der Muskeln losgelassen werden, um möglichst mühelos zu verweilen. So weit, so gut. Balance, die zweite weiterlesen

Genervtes Ver#Querdenken!

Antwort auf Anja Försters Kolumne „Balance nervt!“ vom 1.9.2014 in der Zeitschrift Capital (http://www.capital.de/meinungen/balance-nervt.html)

Balance nervt – Capital 2014 Anja Förster (als pdf)

Frau Förster übernimmt in ihrer Kolumne die von ihr kritisierte vermeintliche Botschaft der Werbeindustrie: „Ja, Du kannst alles haben! Alles ist möglich! Du musst nur die richtige Balance finden.“ und kommt zu dem Schluss „Balance ist ein perfides psychologisches Spiel. Denn es gibt keine perfekte Lösung. […] Unter Umständen beinhaltet das „Ja“ […] gleich mehrere Neins. […] Und das bedeutet alles, nur keine Balance.“ Dabei benennt Frau Förster die derzeit üblichen Kriterien, die für „gelungene“ Lebenswege herangezogen werden, vorgebracht an Beispielen Prominenter: Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kindern, Ehe und Familie sowie wirtschaftlicher Erfolg.

Hier beginnt für mich das eigentliche psychologische Spiel, das Frau Förster auch bereitwillig mitspielt. Genervtes Ver#Querdenken! weiterlesen