Autor: Gregor Heilmaier

  • Social Freezing – Eizellen einfrieren als Personalinstrument?

    Social Freezing – Eizellen einfrieren als Personalinstrument?

    Da bieten bekannte Unternehmen wie Google und Facebook ihren (jungen) Mitarbeiterinnen unter dem Etikett „Social Freezing“ an, ihre Eizellen einfrieren zu lassen (vgl. u.a. Frankfurter Allgemeine Zeitung). Verkauft wird das als das ultimative Tool zur Mitarbeiterbindung. Dazu soll es im Sinne des Employer Branding die Unternehmen als besonders innovativ positionieren. Nüchtern betrachtet ist das Instrument…

  • Algorithmen im Bewerbungsmanagement oder: Wider die Gleichmacherei!

    Algorithmen im Bewerbungsmanagement oder: Wider die Gleichmacherei!

    „Der Algorithmus bestimmt die Karriere“ – so titelt „Die Zeit“ am 13. Oktober 2014 und beschreibt im Artikel die zunehmende Tendenz in Unternehmen, Bewerbungen durch Computerprogramme sichten und eine Vorauswahl treffen zu lassen. Ein naheliegender Gedanke und typisch für unsere auf Effizienz getrimmte Zeit. Denn: „Ein Algorithmus ist ein Rechenvorgang, der nach einem bestimmten, sich…

  • Funktionsloses Altern?

    Funktionsloses Altern?

    Viele Menschen definieren sich über ihre berufliche Funktion. Letztens auf einer Hochzeit saß ich am Tisch mit Freunden des Bräutigamvaters. Altersgruppe zwischen Mitte und Ende 60. Natürlich wurde mir dann irgendwann die Frage gestellt, was ich denn beruflich so mache. Nach meiner Antwort fragte ich dann auch interessiert zurück: Und, was machen Sie so? Das…

  • Fachkräftemangel: Ein potemkinsches Dorf?

    Fachkräftemangel landauf, landab und das seit mehr als 10 Jahren – ich kann es nicht mehr hören. Die Situation erscheint mir paradox: Einerseits Fachkräftemangel, andererseits gibt es laut Bundesagentur für Arbeit wenig Chancen auf Stellen für Menschen ab Mitte 50. Wie passt das zusammen? Dazu habe ich trotz haufenweise verfügbarer Studien zu allem möglichen noch…

  • TTIP und die EU – vier Buchstaben und eine große Kommunikationschance

    Kürzlich gab es im Außenwirtschaftsausschuss der Industrie- und Handelskammer eine intensive Diskussion über den TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership), an der ich mich beteiligte. Ausgangspunkt war die Ansicht, dass die Medien über TTIP schlecht und sachlich unqualifiziert berichtet hätten und daher die Hauptschuld am Kommunikationsdesaster tragen würden. Diesen Standpunkt teilte und teile ich nicht.